Private Altersvorsorge

Wie viel Geld am Ende des Arbeitslebens zur Verfügung steht ist oftmals schwer abzuschätzen, da entscheidende Faktoren sich im Laufe der Jahre verändern.

Vier entscheidende Gründe für die Private Altersvorsorge:

1. Steigende Lebenserwartung:

Die Lebenserwartung steigt stetig, was einer der wichtigen Faktoren in Punkto Altersvorsorge darstellt. Mit steigendem Alter wächst auch der Kapitalbedarf. Wer also deswegen nicht später in den Ruhestand gehen möchte, muss ausreichend Kapital ansparen um einen gewissen Lebensstandard halten zu können.

2. Geldentwertung durch Inflation:

Neben der steigenden Lebenserwartung spielt auch die Inflation eine wichtige Rolle bei der Altersvorsorge. Sie lässt Ersparnisse schrumpfen und wird wohl auch laut der Federal Reserve Bank in den kommenden Jahren bei rund 2 % liegen. Bei konstanter Inflation würde dies eine Kaufkraftentwertung von 1.000 Euro auf lediglich rund 550 Euro innerhalb der kommenden 30 Jahre bedeuten.

3. CostAverage-Effekt

Der Cost-Average-Effekt ist ein Effekt, der durch regelmäßige Geldanlage (in Form eines Sparplans) entsteht. Bei fallenden Kursen erwirbt der Anleger mehr, bei steigenden Kursen weniger Anteile. Aus den einzelnen Teilkäufen resultiert ein Durschnittspreis, welcher im günstigen Fall sogar geringer ausfällt als bei einer Einmalanlage. In jedem Fall wird bei dieser Anlageform auf das Abwarten eines "perfekten Timing" verzichtet.

4. Zinseszins-Effekt langfristig nutzen:

Wer neben der betrieblichen und gesetzlichen Vorsorge früh mit der privaten Vorsorge anfängt, kann sein Vermögen exponentiell wachsen lassen. Der Effekt der bei einer langfristigen Anlage zum tragen kommt ist der sogenannte Zinseszins-Effekt. Bereits erzielte Gewinne erwirtschaften dabei erneut Renditen wodurch das Vermögen exponentiell – nicht linear – ansteigt.