Nachhaltigkeit
Verantwortungsvolles Handeln ist in der Wirtschaft, den Privathaushalten und im Investment ein extrem wichtiger Faktor geworden. Als Symbol dafür stehen die drei großen Buchstaben: ESG.
E steht dabei für Environmental, also Umwelt, z.B. die Investition von Unternehmen in erneuerbare Energien, umweltverträgliche Produkte und geringe Emissionen.
S für soziale Aspekte, Einhaltung von Arbeitsrecht, Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und faire Entlohnung und
G für Governance, verantwortungsvolle Unternehmensführung wie z.B. Maßnahmen zur Verhinderung von Korruption und Bestechung oder Verankerung der Nachhaltigkeitsziele auf Vorstandsebene.
Die Frankfurter Vermögen AG steht voll und ganz hinter den Anforderungen einer nachhaltigen Kapitalanlage.
Die Bewertung der in unseren Investmentprodukten enthaltenen Unternehmen hinsichtlich ökologischer, ethischer und sozialer Grundsätze obliegt einem neutralen, externen Kooperationspartner: Die zu Morningstar gehörende Firma Sustainalytics überprüft die Positionen unserer Fonds laufend auf die Einhaltung ESG-konformer Nachhaltigkeitskriterien.
Unsere Fonds sind grundsätzlich so ausgerichtet, dass die enthaltenen Werte im Durchschnitt einem Low-Risk Rating von Sustainalytics entsprechen. In diesem Sinne streben wir eine homogene Struktur an, d.h. schlechte Ratings einzelner Aktien werden nicht durch gute Ratings anderer Aktien kompensiert. Natürlich steht bei der Aktienauswahl immer die Ertragskraft im Vordergrund, wobei wir bei gleicher oder ähnlicher Ertragserwartung Aktien mit besserem ESG-Rating stets den Vorzug geben. Innerhalb der Methodologie des ESG Ratings werden Themen identifiziert und bei der Titelauswahl berücksichtigt, die den Unternehmenswert der Gesellschaft in vorhersehbarer Weise beeinflussen können. Zusätzlich werden kritische Kategorien wie arktische Exploration, Kohle, Tierversuche, pflanzliche Gentechnologie, Pestizide, Waffen, Nuklearaktivitäten, Embryonenforschung transparent aufgezeigt und bei der Titelauswahl entweder vollständig ausgeschlossen bzw. ausgeschlossen, sofern der Umsatzanteil einen festgelegten Prozentsatz übersteigt.
Entgegengen landläufigen Vorurteilen muss sich ein Investor heutzutage nicht zwischen Nachhaltigkeit oder Rendite, zwischen gutem Gewissen oder guter Performance entscheiden. Er kann beides haben!! Nachhaltige Anlagen haben mindestens die gleichen Wertentwicklungschancen, wie konventionelle. Oft ist die Performance sogar um einiges besser. Wer zukunftsorientiert investiert, muss also keinesfalls auf Rendite verzichten. Denn Unternehmen, die vorausschauend und fair agieren sind häufig flexibler, innovativer und solider aufgestellt als andere.
ESG-konforme Unternehmensführung kann Investoren sogar in gewissem Maß vor einem Fehlverhalten des Managements schützen. Die zahlreichen Skandale in den letzten Jahren zeigen deutlich, dass die Einhaltung der Corporate Governance eng mit Kapitalschutz für den Anleger verknüpft ist.